Montag (20.5.) [1:08:11 h, 13,56 km, 300 hm]
Mit Leguanos über Schillerwiesen, Ruprechtsweg und einige kleine, schwierige Trails, die teilweise mit Bäumen und anderem Bewuchs bedeckt waren, zum Bismarckturm. Kleiner Abstieg und dann wieder hoch über den Bütemeisterstieg zum Sengersfeld. Der Tunnel aus Sträuchern wird langsam immer dichter und wird bald unpassierbar sein. Endlich den Weg zur Bank oberhalb der Borheckstraße wiedergefunden. Kurz wie Sherlock Holmes gefühlt, den Ausblick über das alte Bachbett genossen und wieder über die Schillerwiesen zurück.
Dienstag (21.5.) [1:15:05 h, 16,6 km]
Am 19.2.2013 das letzte Mal auf der Bahn gewesen. Heute zusammen mit Lars 3 x 3000 m am IfL. Wir wollen max. 11:15 min, aber weil viel los ist und wir Hummeln im Hintern haben, wird's mit 11:07, 10:54 und 10:36 - wobei Lars 10:29 läuft - "etwas" schneller. Ich war vor der Einheit unsicher, wie schnell ich wieder in den flotten Schritt finden und was das Knie zu der harten Belastung sagen würde. Es läuft erstaunlich gut, fühlt sich gut und nicht verkrampft an. Beim Auslaufen dann noch mit herrlichem Sonnenschein belohnt.
Donnerstag (23.5.) [1:12:15 h, 14,26 km]
Ich laufe von mir zu Hause los und treffe Lars am IfL. Wir tingeln ein bisschen durch die Berge, via Herberhausen und Kehr zu den Schillerwiesen. Locker, weil am Samstag Sollinglauf ist.
Samstag (25.05.) [1:51:55 h, 26,5 km]
Zusammen mit einigen Leuten vom ASFM bin ich beim Sollinglauf über 22 km am Start. Nachdem am Vormittag noch herrlicher Sonnenschein und Freude auf ein Public Viewing des CL-Finals im Freien herrscht, ziehen am Nachmittag dunkle Wolken über dem Solling auf und pünktlich zum Start beginnt es zu regnen. Im Massenstart werden die Läufer der 13,5km, 22km und 30 km auf die Strecke geschickt. Ich reihe mich in der zweiten Reihe ein und bleibe auch die ersten 200m direkt hinter der Spitzengruppe, nehme dann aber etwas raus, um nicht zu schnell anzugehen. Es geht ein kurzes Stück bergab, bevor dann, noch in Dassel, der erste längere Anstieg erfolgt. Kurz nach dem Ortsausgang knickt die Strecke auf einen Forstweg ab und führt nun mehrere Kilometer bergauf. Ich kann meine Position schwer einschätzen, da noch keine Teilung der Strecken erfolgt ist, überhole nach einem Wurzelpfand und einigen kleineren Stichen eins, zwei Läufer und bin nun alleine hinter der Spitzengruppe. Nach ungefähr 9,5 km ist der höchste Punkt des Kurses erreicht und es folgt eine sehr lange Bergabpassage. Mittlerweile ist auch der Abzweig der 30 km Strecke erreicht und ein Streckenposten sagt mir, das ich auf dem vierten Platz liege.
Das Bergablaufen ist schwerer als Gedacht, irgendwie komme ich nicht richtig ins Rollen und es fühlt sich anstrengend an. Auf längeren Geraden erblicke ich Volker, mit dem ich zusammen mit Annika ein Team bilde, in seinem gelben Laibchen. Meine Beine sind gut und ich kämpfe mich weiter nach vorne, einen gemeinsamen Zieleinlauf vor Augen. Zwei kurze, steilere Anstiege fallen mir, bedingt durch das lange Laufen bergab, ungewohnt schwer, doch ich komme Volker trotzdem immer näher. 600m vor dem Ziel kann ich zu ihm aufschließen und wir quatschen noch ein wenig. Volker hat schwere Beine und ich laufe noch einige Sekunden auf ihn heraus und werde am Ende Dritter. Wie sich später herausstellt war dieser Zielspurt Gold wert, denn so konnten wir (Volker 4., Annika 2. Frau) die Teamwertung mit 6 (sechs!) Sekunden Vorsprung nach Göttingen holen. Tolle Veranstaltung, die eindeutig besseres Wetter verdient hätte.
Dienstag (28.5.) [1:39:55 h, 20,55 km]
Mit Rado und dickem Muskelkater im vorderen Oberschenkel über Schillwerwiesen, Kehr und Kerstlingeröder Feld nach Herberhausen. Nach tagelangem Regen ist heute ein wundervoller Sommertag. Hinab nach Herberhausen schwärmt Rado von den französischen Alpen und ich habe ein bisschen das Allgäu mit seinen sanften, grünen Wiesen im Sinn. Von Herberhausen geht's wieder auf's Kerstlingeröder Feld, sodass einige Höhenmeter zusammenkommen.
Mittwoch (29.5.) [1:36:25 h, 17,3 km]
Statt Sonnenschein bricht heute ein Gewitter über Alex, Aschu, Lars, Rado und mir auf dem Weg zum Westerberg ein. Der Lauf entwickelt sich zu einer Schlammschlacht ohnegleichen und wir müssen mehrere Sturzbäche überqueren, um die geplante Route zu laufen.
Freitag (31.5.) [2:49:28 h, 34,2 km]
Früh breche ich auf, um die angesagten Gewitter zu entgehen und zeitig zurück und in der Uni zu sein. Frank muss leider krankheitsbedingt absagen, weshalb ich alleine über die Schillerwiesen, Wildgehe und Trift zum Westerberg laufe. Die Trails bestehen eigentlich nur noch aus Matsch, der Boden ist vollgesogen und nimmt kein Wasser mehr auf und ich streiche die Westerbergdiretissima, um nicht rückwärts runterzurutschen. Die Sturzbäche von Mittwoch existieren noch immer und haben sich ausgweitet, die Forstwege zum Kerstlingeröder Feld haben sich mehr oder weniger ein reißende Bäche verwandelt und es herrscht eine Geräuschkulisse wie in einer Klamm. Ich wende mich Richtung Mackenröder Trail und laufe diesen bis zum Aussichtspunkt hinter der Mackenröder Spitze und dann weiter im dichten Wald Richtung Herberhausen. Nun setzt Regen ein, doch das Blätterdach lässt kaum etwas durch, sodass ich fast trocken wieder auf das KF komme, um dann dort innerhalb von 2 Minuten durchnässt zu sein. Langsam merke ich meine Füße, die das erste Mal in NB Minimus Trail diese Distanz absolvieren und bin dann auch froh, einige Minuten später im kalten Wasser unter der Dusche zu stehen.
Dienstag (21.5.) [1:15:05 h, 16,6 km]
Am 19.2.2013 das letzte Mal auf der Bahn gewesen. Heute zusammen mit Lars 3 x 3000 m am IfL. Wir wollen max. 11:15 min, aber weil viel los ist und wir Hummeln im Hintern haben, wird's mit 11:07, 10:54 und 10:36 - wobei Lars 10:29 läuft - "etwas" schneller. Ich war vor der Einheit unsicher, wie schnell ich wieder in den flotten Schritt finden und was das Knie zu der harten Belastung sagen würde. Es läuft erstaunlich gut, fühlt sich gut und nicht verkrampft an. Beim Auslaufen dann noch mit herrlichem Sonnenschein belohnt.
Donnerstag (23.5.) [1:12:15 h, 14,26 km]
Ich laufe von mir zu Hause los und treffe Lars am IfL. Wir tingeln ein bisschen durch die Berge, via Herberhausen und Kehr zu den Schillerwiesen. Locker, weil am Samstag Sollinglauf ist.
Samstag (25.05.) [1:51:55 h, 26,5 km]
Zusammen mit einigen Leuten vom ASFM bin ich beim Sollinglauf über 22 km am Start. Nachdem am Vormittag noch herrlicher Sonnenschein und Freude auf ein Public Viewing des CL-Finals im Freien herrscht, ziehen am Nachmittag dunkle Wolken über dem Solling auf und pünktlich zum Start beginnt es zu regnen. Im Massenstart werden die Läufer der 13,5km, 22km und 30 km auf die Strecke geschickt. Ich reihe mich in der zweiten Reihe ein und bleibe auch die ersten 200m direkt hinter der Spitzengruppe, nehme dann aber etwas raus, um nicht zu schnell anzugehen. Es geht ein kurzes Stück bergab, bevor dann, noch in Dassel, der erste längere Anstieg erfolgt. Kurz nach dem Ortsausgang knickt die Strecke auf einen Forstweg ab und führt nun mehrere Kilometer bergauf. Ich kann meine Position schwer einschätzen, da noch keine Teilung der Strecken erfolgt ist, überhole nach einem Wurzelpfand und einigen kleineren Stichen eins, zwei Läufer und bin nun alleine hinter der Spitzengruppe. Nach ungefähr 9,5 km ist der höchste Punkt des Kurses erreicht und es folgt eine sehr lange Bergabpassage. Mittlerweile ist auch der Abzweig der 30 km Strecke erreicht und ein Streckenposten sagt mir, das ich auf dem vierten Platz liege.
Das Bergablaufen ist schwerer als Gedacht, irgendwie komme ich nicht richtig ins Rollen und es fühlt sich anstrengend an. Auf längeren Geraden erblicke ich Volker, mit dem ich zusammen mit Annika ein Team bilde, in seinem gelben Laibchen. Meine Beine sind gut und ich kämpfe mich weiter nach vorne, einen gemeinsamen Zieleinlauf vor Augen. Zwei kurze, steilere Anstiege fallen mir, bedingt durch das lange Laufen bergab, ungewohnt schwer, doch ich komme Volker trotzdem immer näher. 600m vor dem Ziel kann ich zu ihm aufschließen und wir quatschen noch ein wenig. Volker hat schwere Beine und ich laufe noch einige Sekunden auf ihn heraus und werde am Ende Dritter. Wie sich später herausstellt war dieser Zielspurt Gold wert, denn so konnten wir (Volker 4., Annika 2. Frau) die Teamwertung mit 6 (sechs!) Sekunden Vorsprung nach Göttingen holen. Tolle Veranstaltung, die eindeutig besseres Wetter verdient hätte.
Dienstag (28.5.) [1:39:55 h, 20,55 km]
Mit Rado und dickem Muskelkater im vorderen Oberschenkel über Schillwerwiesen, Kehr und Kerstlingeröder Feld nach Herberhausen. Nach tagelangem Regen ist heute ein wundervoller Sommertag. Hinab nach Herberhausen schwärmt Rado von den französischen Alpen und ich habe ein bisschen das Allgäu mit seinen sanften, grünen Wiesen im Sinn. Von Herberhausen geht's wieder auf's Kerstlingeröder Feld, sodass einige Höhenmeter zusammenkommen.
Mittwoch (29.5.) [1:36:25 h, 17,3 km]
Statt Sonnenschein bricht heute ein Gewitter über Alex, Aschu, Lars, Rado und mir auf dem Weg zum Westerberg ein. Der Lauf entwickelt sich zu einer Schlammschlacht ohnegleichen und wir müssen mehrere Sturzbäche überqueren, um die geplante Route zu laufen.
Freitag (31.5.) [2:49:28 h, 34,2 km]
Früh breche ich auf, um die angesagten Gewitter zu entgehen und zeitig zurück und in der Uni zu sein. Frank muss leider krankheitsbedingt absagen, weshalb ich alleine über die Schillerwiesen, Wildgehe und Trift zum Westerberg laufe. Die Trails bestehen eigentlich nur noch aus Matsch, der Boden ist vollgesogen und nimmt kein Wasser mehr auf und ich streiche die Westerbergdiretissima, um nicht rückwärts runterzurutschen. Die Sturzbäche von Mittwoch existieren noch immer und haben sich ausgweitet, die Forstwege zum Kerstlingeröder Feld haben sich mehr oder weniger ein reißende Bäche verwandelt und es herrscht eine Geräuschkulisse wie in einer Klamm. Ich wende mich Richtung Mackenröder Trail und laufe diesen bis zum Aussichtspunkt hinter der Mackenröder Spitze und dann weiter im dichten Wald Richtung Herberhausen. Nun setzt Regen ein, doch das Blätterdach lässt kaum etwas durch, sodass ich fast trocken wieder auf das KF komme, um dann dort innerhalb von 2 Minuten durchnässt zu sein. Langsam merke ich meine Füße, die das erste Mal in NB Minimus Trail diese Distanz absolvieren und bin dann auch froh, einige Minuten später im kalten Wasser unter der Dusche zu stehen.
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